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 p1130595
Geierwally Offline




Beiträge: 3.881

22.12.2007 23:49
RE: Stubachtal - das Tor zum Nationalpark Hohe Tauern Antworten


>> ungestörte Naturlandschaft,die Hohen Tauern <<



Morgens gegen 6 Uhr machten wir uns von unserem Urlaubs-Quartier
im Brixental auf in Richtung Pass Thurn.
Es regnete sehr stark,aber wir wollten uns den Tag nicht durch mieses Wetter
verderben lassen.Zwischen Kitzbühel und Jochberg klärte sich der Himmel etwas auf
und wir bekamen Hoffnung auf schöneres Wetter.
Auf dem Pass Thurn legten wir unsere erste Rast ein,die Wolken verzogen sich und die Sonne kam endlich raus.
Somit hatten wir einen herrlichen Panoramablick über den Pinzgau
und den Gipfeln der Hohen Tauern.
Diesen Ausblick zu genießen,das war schon etwas ganz besonderes.
Vor allen Dingen die ganzen 3000ender ragten aus den verschiedenen Gebirgsgruppen empor,der Großvenediger,der Großglockner,der Muntanitz und die Granatspitze,um nur einige zu nennen.
Weiter ging es über Mittersill nach Uttendorf,
ein gemütlicher Ferienort am Eingang zum Stubachtal.
Der Weg führte weiter über die mautfreie Panoramastraße Stubachtal durch eines der schönsten Tauerntäler ,hinauf zum Ausgangspunkt >> Enzingerboden <<.



Von hier schwebten wir mit einer Gondel über die Mittelstation >> Grünsee << (1740 m)
zur Bergstation >> Berghotel Rudolfshütte << am Weißsee (2315m)
in ein wunderschönes,hochalpines Wandergebiet,
eine Welt der Gletscher und 3000ender Gipfel.
Die erste Rast war angesagt und wir stärkten uns mit einer anständigen Brotzeit.
Hier konnten wir auch den weiteren Verlauf der Tour besprechen,
denn unser Hund ist im Urlaub eine Woche vorher erblindet.
Von daher blieb uns nur eine leichte Wandertour übrig,
aber wichtig war den Hund nicht zu sehr zu belasten.


>> Berghotel Rudolfshütte >>



Von dort aus machten wir die erste Wanderung von 2 Stunden
zum Medelzplateau auf 2600 m
und hatten einen herrlichen Panoramarundblick
auf 17 Gipfel über 3000 m.


>> das Ende vom Stubachtal,die Welt der 3000sender,
Bildmitte das " Eiskögele " links der " Johannisberg " <<



>> Blumen im Hochgebirge <<


Nach ausgiebiger Rast machten wir uns auf den Rückweg,
die Sonne schien und wir hatten sehr großes Glück mit dem Wetter.
Die Wege waren gut markiert und leicht zu begehen.
Wieder angekommen am >> Berghotel Rudolfshütte <<
ließen wir Ruhe und Eindrücke,
die uns hier oben in dieser wunderschönen stillen Bergwelt begegneten,
auf uns einwirken.
Vom Weißsee,er liegt eingebettet in dieser schönen Höhenlage,
bot sich eine herrliche Aussicht zum >> Bratschenkopf << (3412m)
und zum >> Wiesbachhorn << (3564m)
und die ganze Welt der Granatspitz- und Glocknergruppe.


>> die Staumauer vom Weißsee <<



>> die herrliche Ruhe und die Alpenflora hier oben am Weißsee
inmitten der Hohen Tauern ist ein Genuss <<



>> Besonders Eindrucksvoll war der Blick zum Gletscher des " Sonnblickkees "
und der " Granatspitze " (3086m) <<




>> hier oben ist absolute Trittsicherheit angesagt <<



So manche Rucksack-Touristen trafen wir mit abgelatschten Turnschuhen
oder Sandaletten,wir hatten feste Bergschuhe an und konnten
unbehindert zwischen den Steinen und Felsen Halt finden.




>> hin und wieder überquerten wir Firnfelder <<



Von weitem hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Tauernmoossee.
Er besitzt die längste geschwungene Staumauer Europas mit einer Länge von 1100m,
liegt in der Granatspitzgruppe und ist umgeben von zahlreichen 3000ender.
Hocheiser,Hohe Riffel,Johannisberg um nur einige zu benennen.


>> der Tauernmoossee mit Blick auf den Hocheiser (3206m) <<





>> Ursprünglichkeit und wilde Schönheit im Stubachtal <<




Weiter Talabwärts erreichten wir nach etwa 3 Stunden
die Mittelstation am Grünsee (1780m).





>> Blick von dem kleinen aufgestauten Grünsee zur Mittelstation <<




>> die Sonne stand hinter den Bergen,
langsam wurde es kühler <<


Der schwierigste Teil lag nun hinter uns und nach einer kurzen Einkehr konnten wir gemütlich weiterwandern.
Wir hatten nun eine Höhenlage erreicht in der wir von Heidelbeer-Sträucher
und saftigem Gras umgeben waren,die Wege waren nicht mehr so steil und
langsam waren wir froh,fast am Ende der Bergwandertour angekommen zu sein!


>> schnell noch frisches Wasser schlürfen <<




>> ein letzter Blick zurück <<




Zwischen Alpenrosen und Eisenhut legten wir noch eine Rast ein
und von weitem konnten wir schon unser Ziel den >> Enzingerboden << (1483m)
am Ende der Panoramastraße Stubachtal erkennen.
Nach etwa einer Stunde waren wir glücklich wieder am Parkplatz angekommen
und machten uns auf den Heimweg.



>> wilder Eisenhut <<




>> von weitem zu erkennen der Parkplatz am Enzingerboden,
unser Ziel in greifbarer Nähe <<


>> Das Stubachtal ist für uns eines mit der schönsten Täler
zum wandern und genießen.
Aber wir dürfen nicht nur alles verherrlichen von der Schönheit,
sondern auch denen Danken,die uns dieses teilweise in Schwerstarbeit
geschaffen haben.

Im Unterforum >> Zeitepochen der Vergangenheit << unter
Stubachtal >> Weiße Hölle Weißsee << Teil 1 bis 4
möchte ich gerne zu einem sehr interessanten Bericht dazu hinweisen.





>> der Nationalpark soll ein eindrucksvolles Naturerlebniss ermöglichen,
die charakteristische Tier- und Pflanzenwelt ist zu bewahren <<

Ganz liebe und herzliche Grüße Uschi

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