>> Hochgebirgskette in der Schweiz,rechts von Bildmitte das Matterhorn <<
pixelio.de
Je standfester die Gesteine sind,desto kühnere und höhere Berge kann die Erosion daraus modellieren. Granite,z.B.im Bergell(Piz Badile), Gneise,z.B.im Wallis (Matterhorn)und im Mont-Blanc-Gebiet (Aiguilles)sowie massige Kalke(Marmolada,Zugspitze) bauen deshalb die markanten Berggipfel der Alpen auf. Viele Skigebiete ,mit ihren abgerundeten Bergformen hingegen sind in Regionen mit dünnplattigen Glimmerschiefern (Kitzbühel,Arosa) und gut geschichteten Sedimentgesteinen (Bayerische Voralpen) zu finden. Besonders eindrucksvoll zeigt sich der Gesteinswechsel in den Dolomiten,wo massige Riffdolomite von leicht erodierbaren Tonschiefern und vulkanischen Tuffen umgeben waren.Sie wurden weitgehend ausgeräumt,so dass die ehemaligen untermeerischen Korallenriffe fast unversehrt freipräpariert wurden. Häufig werden durch die Erosion bereits vorhandene senkrechte Risse und Klüfte verbreitert und dadurch einzelne Felstürme oder Nadeln isoliert.