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Dieses Thema hat 3 Antworten
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Alpenrose Offline




Beiträge: 619

08.12.2008 17:55
RE: Der Pfad des Pferdes Antworten

Der Pfad des Pferdes

Jedes Jahr begeben sich junge Lakota-Indianer auf einen der härtesten Ritte der USA....

Hier ist der Link zum Bild

"Mein Name ist Shunkaha Napin, und ich bin eine Lakota." Fremdartig klingen die Silben in den Ohren des Mädchens - in all ihren 14 Jahren hat sie nie ihren indianischen Namen ausgesprochen. Sie weiß, er bedeutet "Wolfskette", doch wenn die Leute fragen, wie sie heißt, sagt sie einfach: "Shawna". Shawna, die keine Indianerin sein will. Nun aber steht sie hier in der Prärie bei Fort Robinson, und Dutzende Augen ruhen auf ihr. Es sind Lakota - Kinder wie sie selbst, die keine Zukunft haben, weil sie nicht einmal die Vergangenheit kennen. In den kommenden fünf Tagen soll sich all das ändern - denn zusammen mit fast 100 jugendlichen Lakota wurde Shawna auserwählt, um an einem der längsten Ritte Amerikas teilzunehmen: dem "Crazy Horse Momorial Ride" ...

"Sunka Wakan Na Wakanyeja Awicaglipi" nennt sich die Orgainisation, die diese Ritte veranstaltet - der Weg von Pferd und Kind. "Die Tradition der Lakota ruht auf dem Rücken der Pferde", erklärt der Vorsitzende Wendell Yellow Bull. "Die Pferde waren uns heilig und ein Mann galt nichts, wenn er nicht die Gunst dieser Geschöpfe für sich gewann." Auf den Ritten sollen die Kinder zurückfinden zu dieser Weisheit - sie sollen lernen, Hoffnung zu schöpfen in einer Welt, in der 60 Prozent der Lakota unterhalb der Armutsgrenze leben, zusammengepfercht in Wohncontainern, in denen auf jeden Quadratmeter Fläche ein Mensch kommt.

Shawna will von diesen Idealen nicht wissen. Sie reitet mit, weil es sonst nichts zu tun gibt und die Mahlzeiten umsonst sind. Sie hat keine Vorstellung von diesem Weg, der sie einem Horizont entgegenführen wird, der niemals näher zu rücken scheint. Irgendwo in der Weite, zwischen dem Staub und der Hitze, wird sich ihr Geist verlieren, um eins zu werden mit ihrem Pferd, und am Morgen des dritten Tages wird sich das Mädchen eine Feder und eine Wolfskralle in die Haare flechten, auf dass die Götter ihr Weitsicht verleihen und Mut. Sie wird beides brauchen: Am fünften Tag erreicht Shawna ihr Ziel - das Pine Ridge Reservat der Lakota, eines der ärmsten Amerikas. Ein Ghetto, zerfressen von Alkohol und Drogen. Die Welt, in der Shawna aufwuchs; eine Welt, die sie irgendwann in den vergangenen fünf Tagen, auf dem Rücken ihres Pferdes hinter sich gelassen hat. Stolz wird sie das Reservat duchreiten und auf die Juelrufe der Menschen mit einem einzigen Satz antworten: "Mein Name ist Shunkaha Napin, und ich bin eine Lakota."

Quelle: TEV, TV Hören und Sehen, 48/08

Liebe Grüße von Edith

Geierwally Offline




Beiträge: 3.881

08.12.2008 22:11
#2 RE: Der Pfad des Pferdes Antworten

Klasse Edith,

darüber habe ich vor einiger Zeit einen Film gesehen,
da ist ein Filmteam mitgeritten!

War echt sehr interessant und ich habe es bis zum Ende
angeschaut.

Ganz liebe und herzliche Grüße Uschi

Alpenrose Offline




Beiträge: 619

08.12.2008 23:38
#3 RE: Der Pfad des Pferdes Antworten

Wann und wo kam denn der Film? Den hätte ich auch gern gesehen.

Die Lakota-Indianer wurden übrigens bekannt durch den Film: "Der mit dem Wolf tanzt" und galten als das beste Reitervolk Amerikas.

Liebe Grüße von Edith

Geierwally Offline




Beiträge: 3.881

08.12.2008 23:51
#4 RE: Der Pfad des Pferdes Antworten

Edith,das weis ich nicht mehr,wo der kam!

Ich schaue ja sehr wenig Fernsehen und bin dort beim
durchzuppen hängengeblieben!
Könnte Dir höchstens sagen wann in den nächsten Tagen
etwas über die Berge kommt

Ganz liebe und herzliche Grüße Uschi

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