So....nun wird's aber Zeit, dass ich euch an meinem kurzen Munich-Trip teilhaben lassen. Fangen wir mal mit dem DOnachmittag an.
Ankunft in München/Hbf 13:30 Uhr. Mit der U1 zum Wettersteinplatz. Von da sind es grade mal gute 100 m bis zu unserem Hotel Wetterstein
Erstmal eingecheckt, ausgepackt und frisch gemacht, um dann mit der U-Bahn zur Münchner Freiheit in unser Lieblingscafé zu düsen. Von dort aus gab's erstmal einen kleinen Spaziergang durch Alt-Schwabing um die ein und andere Stadtvilla zu bestaunen.
Danach ging's in den "Alten Peter". Katholische Reichtümer en masse.
Die mögliche Turm"besteigung" haben wir uns, dank der über 300 Stufen bis rauf, erfolgreich verkniffen ;-)
Dafür haben wir, gleich um die Ecke, einen Abstecher zum Viktualienmarkt gemacht.
Ich glaube, da gibbet nix, was es nicht gibt.
Sogar Trüffel gibt's da. Schaut mal genau hin und ihr könnt den Preis für 1 Gramm erkennen.
Gegen 18 Uhr war's dann Zeit mal etwas zu sich zu nehmen. An Silvester bekamen wir ja schon das "Weiße Bräuhas" empfohlen.
Dort ist es wirklich lecker, reichhaltig und für Münchner Verhältnisse auch erschwinglich.
So......dieses war der erste Streich.......der Freitag folgt dann....in den kommenden Tagen.
Oh Smilie welch herrliche Foto`s, ganz lieben Dank dafür! :gif2:
Hotel Wetterstein macht einen sehr guten und gepflegten Eindruck,echt Klasse. Das sollte man sich für einen München-Tripp unbedingt warmhalten und dort absteigen.
Auch der Kirchenbesuch und der Viktualienmarkt,Spitze
Die Stände kenne ich nur aus dem Fernsehen, es muss ein ganz tolles Erlebniss sein ihn zu besuchen. Die Waren werden dort mit einer besonderen Sorgfalt und Liebe feilgeboten,ich könnte glatt aus den Foto`s dorthingreifen.
Boh,was sind Trüffel teuer,1gr 4,5o Euro,der glatte Wahnsinn. Ich habe die noch nie verspeist,deswegen vermisse ich die auch nicht. Könnte ich mir auch garnicht leisten.
Der Freitag begann natürlich mit einem lecker Frühstücks-Buffet. Gut gestärkt spazierten wir erstmal zum ehemaligen 1860er Stadion der Münchner Löwen.
Anschließend brachte uns die U-Bahn zum Stachus. Die Dame, die da so verloren im Bild rumsteht is' meine Mum
Der "Augustiner" hat einen wunderschönen Biergarten.
Auf unserer Sightseeing-Tour ging's natürlich auch in den Dom.
Vom "Innenleben" der Frauenkirche waren wir, offengestanden, ein wenig "enttäuscht". So ein imposantes Gebäude....
....und innen.....recht "karg".
Da ja Maifeiertag war durfte eine Kundgebung auf dem Marienplatz nicht fehlen. Hier Münchens Oberbürgermeister Christian Ude bei seiner Ansprache.
Auf dem Weg zur Theatinerkirche. (Für mich die Schönste von allen)
Nicht nur von außen..... Innen......da verschlägt es einem fast die Sprache..... Stuck über Stuck...... Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll.
Gegenüber der Theatinerkirche ist die Feldherrnhalle....
.....und die Residenz.
Gleich daneben......der Hofgarten mit dem Dianatempel. Uns ist aufgefallen, dass diese "Kupel" in etwa in 90% der Filme, die in München spielen, zu sehen ist.
Und damit euch die Bilderflut nicht erschlägt mache ich jetzt erstmal Schluß...... Die Fotos vom Englsichen Garten, bzw. vom Sonntag gibt es dann ein andermal.
Ich bin voll auf begeistert, die Foto`s sind ja wirklich sehr,sehr schön.
Was ich auch ganz Toll finde Smilie, Du hast ein sehr gutes Auge für schöne Motive. Entweder ist ein Baum oder anderes Grün vorhanden und unwichtige Dinge sind ausgelassen.Spitze :nummer1:
Was ich auf dem Foto von Deiner Mum sehe ist dieser Mann der links vor dem Stein lehnt, einfach ein absoluter Hingucker. Deine Mum lächelt auch so nett
Das Hochkantfoto von der Frauenkirche * Spitzenmäßig *
Ich kann verstehen, dass Du von der Innenausstattung des Liebfrauendoms enttäuscht bist.
Das Dominnere war nicht immer so karg. Im 2. Weltkrieg wurde der Dom sehr stark zerstört. Vorher wurden alle Kunstschätze ausgelagert - so der Hochaltar, die Seitenaltäre, die Bilder usw. Nach dem Wiederbau hat man beschlossen, als Mahnmal nur noch wenige Kunstschätze in den Dom zurückzuführen. Alles andere, was noch erhalten ist, ist heute im Dommuseum in Freising zu bewundern.
Es gibt noch einige Besonderheiten, die ich gerne erzählen möchte:
Auf der rechten Seite im Dominneren befindet sich das Grabmonument Ludwig des Bayern, der einmal Kaiser des Heiligen Römischen Reichen Deutscher Nation war. Das ist nicht nur kunsthistorisch von Bedeutung, sondern auch eine Besonderheit, weil es sich dabei um den einzigen Regenten handelt, der in einer Kirche bestattet wurde, obwohl er vom Papst mit einem Bann belegt war.
Wenn man durch das Hauptportal den Dom betritt, sieht man auf dem Fußboden in einer der Steinplatten einen Fußabdruck, den sog. "Teufelstritt". Dieser soll, so berichtet die Sage, vom Teufel stammen:
Der Baumeister des Doms, Jörg von Halspach, auch Ganghofer genannt, hatte, bevor er sein schweres Werk begann, mit dem Höllenfürsten einen Pakt geschlossen. Damit dieser ihm beim Bau behilflich ist, musste Meister Jörg ihm dafür versprechen, das Gotteshaus ohne Fenster zu errichten. Andernfalls würde er seine Seele an den Teufel verlieren.
Der schlaue Teufel glaubte nämlich, dass kein Mensch in ein Gotteshaus ohne Fenster zum Beten gehen würde. Fleißig unterstützte er den Bau, schuftete und plagte sich nach Kräften. Seinen Freund, den Wind, holte er auch zu Hilfe.
Als der Bau endlich fertig war, beobachtete der Höllenfürst erstaunt und verärgert, dass viele Menschen zum Beten in die Kirche strömten. Wütend rannte er zu Meister Jörg und forderte dessen Seele. Der aber entgegnete ihm pfiffig: "Komm mit und überzeuge dich selbst: Die Kirche hat keine Fenster!" Er führte den Teufel zu einer Stelle in der Nähe des Eingangs, weiter durfte der Höllenfürst nicht, da die Kirche schon geweiht war, und fragte scheinheilig: "Nun schau, ob du irgendein Fenster siehst." Der Teufel rechte seinen dünnen Hals so weit er nur konnte, aber kein Fenster war zu entdecken. Denn auch dasjenige, das man heute von dieser Stelle aus sehen kann, war von den Aufbauten des Hochaltars völlig verdeckt.
Da stampfte der Teufel vor Wut so fest auf, dass sich der Tritt in den Stein eindrückte und fuhr zur Hölle zurück. Vor lauter Aufregung vergaß er, dem Wind Bescheid zu sagen, und so saust dieser bis heute noch um die Kirche herum.
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