Häufigste,wenn auch unscheinbarste Form der Alpengletscher sind die kleinen Kargletscher in den obersten Gebirgsmulden der niederen Hochalpen.Am bekanntesten und spektakulärsten sind hingegen die großen Talgletscher,die aus den breiten Firnmulden der höchsten Massive zusammenfließen zu einem schmalen Eisstrom,dessen Zunge manchmal weit unterhalb der Waldgrenze nahe an Ortschaften >> stirnt <<. Besonders eindrucksvoll,aber auch gefürchtet,sind die steilen,durch Spaltenzonen und Eisbrüche gegliederten Hanggletscher sowie manche Gebirgsgletscher in hochgelegenen Mulden, die an Felswänden abbrechen und durch Eisstürze zu Gletscherkatastrophen führen können.
>> an steilen Bergflanken haftende Eisströme werden als Hanggletscher bezeichnet <<
moonlight4229109/Pixelio
Gletscher sind nicht nur ein faszinierendes Element der Landschaft, sie wirken auch als gestaltende Kraft in ihr. Auf dem Eis oder in ihrem Eis transportieren sie beträchtliche Mengen an Gesteinsschutt von Bergstürzen oder Lawinen zu Tal.Am Gletscherrand wird dieser Schutt schließlich als Seitenmoräne, am Zungenende als Stirnmoräne abgeladen und angehäuft, beim Vorstoßen des Gletschers auch zu Wällen aufgeschoben.
>> hier eine sehr imposante Ansicht in den Walliser Hochalpen. Nach dem abschmelzen der Eismassen sehr gut zu sehen, mit welcher Kraft der Gletscher die Seitenmoränen zu Wällen aufgeschoben hat. Leider sind heute auch in den Hochalpen die Gletscher auf dem Rückzug. Rechts am Bildrand unterhalb der Bildmitte ist der Rest der Gletscherzunge noch zu erkennen <<
H.P.Bolliger/Pixelio
>> nun brauchen wir unsere Phantasie, um uns eine vollkommene Gletscher Welt vorzustellen <<
H.P.Bolliger/Pixelio
>> der Riedgletscher im Schweizer Wallis, abgeschmolzene Eismassen hinterlassen ihre Spuren <<
H.P.Bolliger/Pixelio
>> der unterste Teil des Riedgletschers. Durch das Gewicht der abgeschmolzenen Eismassen ist die Kerbwirkung gut zu erkennen. <<
H.P.Bolliger/Pixelio
>> Reste einer Gletscherzunge <<
Georges/Pixelio
>> Gletscherseen <<
>> grau getrübter Gletschersee,die Trübung ensteht durch fein zerriebenes Gestein im Schmelzwasser <<
moonlight4229109/Pixelio
>> Schmelzwasser sammelt sich ,der See wird größer <<
H.P.Bolliger/Pixelio
>> Gletschermühlen <<
Im Sommer bei warmen Temperaturen sammelt sich Schmelzwasser in Rinnsalen und kleinen Bächen auf dem Gletscher. Gelangt es durch Spalten in die Tiefe,entstehen mit der Zeit durch abfließende, kreisende Bewegung und mitgeführtem Geröll die sogenannten Gletschermühlen im Eis.
>> Gletscherloch,auch Gletschermühle genannt <<
H.P.Bolliger/Pixelio
>> Gletschertor <<
Die Zunge als vordere Begrenzung des Eisstromes weist in den meisten Fällen eine nach unten verlaufende Rundung auf.Einer gerundeten Öffnung der Zunge, dem Gletschertor entspringt der Gletscherbach.
>> Auf seinem Weg dienen viele Gletscher auch als Transportmittel für Massen lockeren Gesteins und Geröll. Hier angekommen am unteren Ende,dem Gletschertor. Kaum zu erahnen,das sich unter den Schuttmassen die Gletscherzunge befindet <<
B.Riedl/Pixelio
>> Blick in ein Gletschertor,hier tritt der Schmelzwasserabfluss aus. Durch die Gefahr eines Eisabbruches ist hier Vorsicht geboten <<
H.P.Bolliger/Pixelio
Herzlichen Dank an www.pixelio.de für die Bereitstellung der schönen Bildmotive